Bei den Ausbauvorhaben des Flughafens Zürich können Eingriffe in schützenswerte Lebensräume nicht vermieden werden. Die deswegen erforderliche Ersatzmassnahme «Glatt-Aufwertung» wird als Massnahmenpool verwendet. Die ökologische Leistung «Glatt-Aufwertung» kann mit der Zeit durch mehrere ersatzpflichtige Ausbauvorhaben für ökologische Kompensationen verwendet werden. Sigmaplan zeigt im Auftrag der Flughafen Zürich AG mit der Methode «Bewertung von Eingriffen in schutzwürdige Lebensräume - BESB» und deren Checkliste zur Bewertung von Ist-Zustand, Beeinträchtigungen und Aufwertungen von Fliessgewässern auf, dass die Eingriffe mit machbaren und nachhaltigen Ersatzmassnahmen in einem ausgewogenen Verhältnis zu den projektbedingten Auswirkungen kompensiert werden können.
Die Öko-Bilanzierung der geplanten Glatt-Aufwertung im Unternehmens-Massnahmenpool der Flughafen Zürich AG konnte 2021 bereinigt werden. Insbesondere das BAZL hat die gut nachvollziehbare Bewertung im GIS begrüsst. Nach der Bereinigung der Auflagen im Bewilligungsverfahren (SIA Phase 33), konnten die im Bauprojekt (SIA Phase 32) vor drei Jahren vorgenommene Bewertung mit der BAFU-Methode BESB aktualisiert werden. Wie bei einer Kostenschätzung konnte damit eine stufengerechte, breiter abgestimmte und besser akzeptierte Genauigkeit erreicht werden.
Arbeiten:
- Nachvollziehbare und exakte Bilanzierung für einen angemessenen Umfang des Ersatzes
- Umfassende Begründung der Biotopwerte und Kriterien
- Erarbeitung qualitätssichernder Massnahmen zur Einhaltung der Bewertungsstufen
- gut verständliche Visualisierung im GIS
Auftraggeber:
- Flughafen Zürich AG
